An atraveo-customer wrote on 22/09/2016 in German, travel period: September 2016
“Großer Dreiseitenhof, zur Straße mit einer Mauer abgeschlossen. Die Ferienwohnung befindet sich direkt am Eingang, ebenerdig, Südseite, zu der Hauptverkehrsstraße hin. Durch die warmen Temperaturen im September war die Wohnung sehr aufgeheizt. Schlafen bei geöffnetem Fenster entfiel, da die ganze Nacht PKW und LKW vorbeirasten. Wenn am Nachmittag der LKW-Verkehr etwas nachlässt schaltet sich das Hauswasserwerk mit lautem Brummen ein, das sich direkt unter der Ferienwohnung befindet. Der große Innenhof darf von den Feriengästen nicht genutzt werden, nur der winzige eingezäunte Bereich, genannt "Terrasse". Dieser Bereich gehört zur Zeit zu einer Ferienwohnung, soll später aber als Außenbereich für drei Ferienwohnung dienen. Auch der gemeinsame Garten, der in Sichtweite liegt und bequem durch den Innenhof zu erreichen wäre, muss über einen Fußweg von ca. 7 Minuten von außen über die Straße betreten werden. Die Vermieterin nimmt für sich in Anspruch ihre großen Windhundrüden frei auf dem Innenhof laufen zu lassen und hält sich an keine Absprachen. Gasthunde sollten daher absolut rüdenverträglich und ihre Besitzer nicht ängstlich sein, denn die Hunde verstellen auch gerne mal den Ausgang vom Grundstück. Diese und andere Punkte führten dazu, dass wir uns in dieser Ferienwohnung als Gast nicht gerne empfangen fühlten und nach 3 Übernachtung (bei gebuchten 7) vorzeitig abreisten. Daher gibt es nur einen Stern von uns.”
Comment from property owner :
“Sehr geehrte Damen und Herren, es ist sehr wichtig und für alle hilfreich, dass Gäste ihre Meinung öffentlich mitteilen. Es kann immer passieren, dass etwas nicht 100%ig funktioniert, dass man hier und da andere Erwartungen hatte. Oder aber auch, dass man absolut katastrophale Zustände vorfindet.
Diese Bewertung lässt genau dieses vermuten, weswegen ich mich hier an dieser Stelle dezidiert von dieser Unterstellung distanzieren möchte. Gäste sollten ihre Kritik möglichst objektiv und sachlich formulieren. Dies ist in der Bewertung meiner Ferienwohnung nicht der Fall, weshalb ich zu den einzelnen Punkten Stellung nehmen möchte.
Die Fenster der Wohnung befinden sich straßenseitig, das Haus steht allerdings nicht direkt an der Straße, sondern 20 Meter davon entfernt. Von "rasenden Verkehr" kann bei Tempo 30 im ganzen Dorf auch nicht die Rede sein. Im Übrigen ist das Verkehrsaufkommen nur kurzfristig erhöht, da aufgrund von Bauarbeiten an der Hauptverkehrsstraße gerade eine Umleitung durch unser Dorf führt. Dass es bei über 30°C Außentemperatur in einer Wohnung warm ist, ist nicht außergewöhnlich und daher auch zu billigen. An den Fenstern sind innen Gardinen angebracht, mit denen die Sonneneinstrahlung abgeschwächt werden kann. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Rollos herunterzulassen, um das Zimmer zu verdunkeln und kühl zu halten. Die bisherigen Mieter waren eigentlich sehr froh, schöne helle Räume zu bewohnen.
Die Pumpe für die Bewässerung ist nagelneu, genormt und somit nicht außerordentlich laut. Ich brauche ca. 30 Minuten, um die Blumen und Grünflächen (inkl. der Gästeterrasse) zu gießen. Dies sollte keine Zumutung darstellen. Es wäre auch absolut kein Problem gewesen, mich anzusprechen, und mit mir eine Zeit zu vereinbaren, wo ich nicht stören würde.
Zu den Flächen, die für unsere Gäste und deren Hunde reserviert sind: Die Terrasse vor dem Eingang ist 50-60 m2 groß. Ich würde sie also nicht als „winzig“ bezeichnen. Darüber hinaus ist die Behauptung, dass diese von drei Wohnungen genutzt wird, schlicht falsch. Zum aktuellen Zeitpunkt wird erst eine Wohnung vermietet. Die zweite Wohnung wird eine eigene Terrasse bekommen.
Der hoch eingezäunte Gästegarten ist 1200 m2 groß. Er befindet sich im hinteren Bereich des Grundstücks. Ich denke, dass es verständlich ist, dass wir in unserem Hof trotz der Vermietung einen privaten Bereich behalten möchten, so dass unsere Gäste tatsächlich nicht über den Hof an unserem eigenen Haus vorbei, sondern außen herum zum Gästegarten laufen (in der Beschreibung steht "separater Zugang"). Es wurden immer nur Fotos von der Gästeterrasse und vom Gästegarten veröffentlicht. In unserer Werbung werden keine Fotos vom Hof selbst gezeigt, so dass zu keinem Zeitpunkt der Eindruck entstehen kann, Gäste
könnten ihn ebenfalls nutzen. Bislang haben die Gäste die Nutzung dieses separaten Gartensmit einem schönen Spaziergang verbunden und sahen dies nicht als Problem. Es ist übrigens falsch, dass der Gästegarten vom Hof aus zu sehen ist. Umgekehrt bedeutet es, dass wir ebenso wenig den Gästegarten einsehen können, was bisher von allen sehr geschätzt wurde.
Familie Ullrich hat nach eigenen Angaben Hunde, die sich bei Annäherung meiner Hunde gegen den Zaun werfen würden. Sie warnten mich sofort, dass der Staketenzaun der Gästeterrasse dies nicht aushalten würde. Wir haben also besprochen, dass wir unsere Hunde abwechselnd rauslassen. Es war mir unmöglich, meine Hunde frei im eigenen Hof laufen zu lassen (was im Grunde genommen auch mein gutes Recht gewesen wäre!), da die Gästehunde sofort lautstark bellten und ich fürchten musste, dass sie - wie angekündigt - den Zaun demolieren und meine Hunde in Gefahr bringen würden. So habe ich meine Hunde trotz des hochsommerlichen Wetters die meiste Zeit im Haus gehalten, mit der Leine über meinen eigenen Hof geführt, damit sie ja nicht in die Nähe der Gästehunde kommen. Ich habe sie nur dann freigelassen, wenn die Gäste weg waren, was nur ganz selten und nur für sehr kurze Zeit der Fall war. Dass die Gäste den großen Garten nicht nutzen wollten, wo sie ganz für sich gewesen wären, und auf der Terrasse bleiben wollten, war ihre eigene Entscheidung.
Da ich mich auf Vermietung an Menschen mit Hunden spezialisiert habe, kamen schon einige Gäste mit schwierigen Hunden. Es lief immer wunderbar. Hierzu ist es aber notwendig, dass beide Parteien darauf bedacht sind, Probleme zu vermeiden. Das Schlüsselwort ist hier – wie in fast allen Lebensbereichen – gegenseitige Rücksichtsnahme.
Ich habe das Gespräch gesucht, auch als kleine Geste selbstgekochte Marmelade vorbeigebracht, nichts davon wurde angenommen. Das fand ich sehr schade. Diese Erfahrungwird mir aber nicht die Freude nehmen, weiterhin nette Gäste und deren Hunde auf Hof Heideland zu empfangen, die sich hier wohl fühlen, entspannen und ausgeruht wieder nach Hause fahren.”
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